Das Phänomen des
Management-Dilemmas

erkennen, auflösen und positv nutzen!

..... am Beispiel der Spannung zwischen
geben und nehmen, haben wollen und besitzen.

Alle Beteiligten wollen mehr oder weniger, früher oder später (1)!

Grundsätzlich ist das im Sinne von MehrWert auch das legitime und gemeinsame Bestreben. Das erfordert den Blick aufs Ganze mit einem Bick auf den MehrWert (aller) der Beteiligten oder Prozesspartner.

Wirtschaftlichkeit, Zukunftsfähigkeit und Unternehmens Erfolg sind nicht der Anfang sondern das Ergebnis einer gut durchdachten, erprobten Reihenfolge („business processes) in Quantität, Qualität, Zeit, Kosten und dem zu erwartenden Umgang miteinander.
Die Quellen sind gemeinsame Werte (Roules), Prinzipien, klare und eindeutige Vereinbarungen der gegenseitigern Erwartungen, der Dialog und das Commitment (2).Das Management Dilemma
Die Formulierung und Veröffentlichung im Rahmen der Unternehmenkommunikation intern und extern ist das Eine (Papier und Digi ist geduldig). Die Akzeptanz und die konsequente Umsetzung erfordert neben dem Commitment eine ständige Kommunikation über die gegenseitigen Erwartungen und das Monitoring der Zufriedenheit oder Unzufriedenheit.

  1. Schritt: Wahrnehmen. Das Dilemma erkennen! „Da ist inhaltlich oder emotional etwas nicht in unserem gemeinsamen Sinne“; wertfrei beschrieben, ohne voreilige Schuldzuweisung, auf gleicherAugenhöhe! Es reicht nicht genug, „Zufriedenheit oder Unzufriedenheit“ wahrzunehmen, sich gut oder schlecht zu fühlen.
  2. Schritt: Transparenz, Feedback und Dialog. Ärger oder Freude müssen aus dieser allgemeinen Betrachtung/Gefühlswelt an die Oberfläche kommuniziert, befördert werden. Die Beteiligten geben ständige und angemessene Signale der Zufriedenheit und Unzufriedenheit. Feedback-Kultur ist hier hilfreich. Höflichkeit ist auch Fried-Höflichkeit. Eine Aufarbeitung wird möglich, wenn das Dilemma konfliktfähig thematisiert ist und als gemeinsames Problem wahrgenommen wird.
  3. Schritt: Auflösung, Veränderung durch Transformation mit System (in 5 Schritten mit P U L M A N) wird möglch. Dem gehen wir auf den Grund, lösen es im Sinne aller Beteiligten und etablieren die Absprachen und Veränderungen nachhaltig.
    (Anmerkung 3: Ablauf der PULMAN-Systematik). Der Übergang
    wird mit der Aufmerksamkeit auf N = Nachhaltigkeit gestaltet!
  4. Richtung geben und (N) nachhaltig verankern durch
    -das eigene Vorbild
    -die Hinweise auf Vereinbarungen und Prinzipen
    -die Logik des Gelingens und die allgemeinen Erfahrungen damit
    -das Prinzip des „Konstruktiven NEIN“
  5. Die Ergebnisse positiv nutzen
    - geben Sie dem „Fall“ einen Namen, um die spätere Kommunikation und positive Erinnerung zu ermöglichen -halten Sie die positve und motivierende Erinnerung bei sich und in Ihrem Umfeld wach („Ich erinnere mich gerne an .....).

Anmerkungen:

Anmerkung 1: „Jeder denkt an sich, nur ich denke an mich!!“
Anmerkung 2: Prinzipien (Wikipedia; Ein Prinzip ist das, aus dem ein anderes seinen Ursprung hat. Es stellt eine gegebene Gesetzmäßigkeit dar, die anderen Gesetzmäßigkeiten übergeordnet ist (der Begriff Gesetzmäßigkeit ist hier im Einzelfall ersetzbar durch Begriffe wie Gesetz, Naturgesetz, Regel, Richtlinie, Verhaltensrichtlinie, Grundsatz oder Postulat). Im klassischem Sinne steht das Prinzip zwingend an oberster Stelle, im alltäglichen Sprachgebrauch wird dies aber weniger streng gehandhabt. Organisationales Commitment (dt. Einstandspflicht, Bekenntnis, Hingabe) bezeichnet dasAusmaß der Identifikation einer Person mit einer Organisation.

Anmerkung 3: P U LMAN

  • Problemformulierung (das Kern- oder Urproblem)

  • Ursachen finden und gemeinsam beschreiben

  • Lösungen mit den Betroffenen und Prozesspartnern suchen und (mindestens 3-5 Lösungen) finden

  • Maßnahmen entwickeln

  • Aktivitäten bzw. Projekte realisieren

  • Nachhaltigkeit organisieren und sicherstellen. Ergebnisse positiv auswerten und motivierend erwähnen.


Ein Beitrag aus der Serie
Micro-Artikel für das Management
von Hinrich Weber
KURPFALZ MANAGEMENT GmbH
69221 Dossenheim